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Neue Ziele für Boxer Kastriot Sopa

Kastriot Sopa und Rustam Rahimov"Natürlich bin ich enttäuscht", sagt Kastriot Sopa über sein frühes Aus beim Olympia-Qualifikationsturnier Ende Juni in Baku. "Das war eine sehr umstrittene Niederlage in der ersten Runde. Ich habe mir persönlich aber nichts vorzuwerfen, und ich verstehe die Wertung bis heute nicht."

 

Mit etwas Abstand blickt der Boxer des SV Heilbronn am Leinbach inzwischen bereits wieder nach vorne. "Mein nächstes Ziel ist die Weltmeisterschaft 2017 in Hamburg, und Ende dieses Jahres werde ich um die Deutsche Meisterschaft boxen".

 

Eigentlich war die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio für den Halbweltergewichtler fest eingeplant. Doch im April warf ein gesundheitlicher Rückschlag den 23-Jährigen weit zurück. Gerade vom Trainingslager in Kasachstan nach Hause gekommen, musste Kastriot Sopa mit einer kollabierten Lunge notoperiert werden. "Ich bin ein paar Wochen ausgefallen und habe dadurch ein Weltliga-Turnier verpasst."

 

Genau dieses verpasste Turnier gab nun den Ausschlag, dass dem Sportsoldaten eine allerletzte Chance zur Olympia-Qualifikation verwehrt blieb. Ein einziger Weltliga-Kampf fehlte dem gebürtigen Stuttgarter, um jetzt im Juli in Venezuela noch einen weiteren Anlauf für Rio nehmen zu dürfen.

 

"Das ist abgehakt. Jetzt zählen neue Ziele", so Sopa. Das Training für die WM 2017 in der Gewichtsklasse 64 kg ist bereits voll im Gange. Elf bis zwölf Trainingseinheiten à eineinhalb bis zwei Stunden absolviert er wöchentlich am Olympiastützpunkt in Heidelberg, um dann im nächsten Jahr seinen bisher größten Erfolg, die Bronzemedaille bei den European Games in Baku 2015, zu toppen.


Foto: Kastriot Sopa (links) beim Training mit SVHN-Coach Rustam Rahimov. (Bild: Marcel Tschamke)

 

 

 

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