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RED DEVILS: Dominik Bauer übernimmt die Geschäftsstelle / Eduard Popp bleibt

 

Bei einer Pressekonferenz haben die RED DEVILS Heilbronn am Gründonnerstag zwei wichtige Personalien bekanntgegeben: Dominik Bauer leitet seit Anfang April als Nachfolger von Andreas Sadri die Geschäfte des Ringer-Bundesligisten und Eduard Popp hat seinen Vertrag bei den RED DEVILS um ein weiteres Jahr verlängert.

 

Dominik Bauer ist 24 Jahre alt, stammt aus dem Odenwald und hat einen Bachelor-Abschluss im Fach Business Management mit Schwerpunkt Sportmanagement. „Ich habe lange Jahre beim SV Fahrenbach und beim KSV Rimbach gerungen und war im Nachwuchsbereich sogar mal Dritter bei den Deutschen Meisterschaften. 2016/17 war ich selbst in der Ringer-Bundesliga aktiv und habe 18 Kämpfe für den RC CWS Düren-Merken bestritten, ehe ich wegen meines Studiums aufgehört habe. Insofern schließt sich für mich jetzt der Kreis und ich kann bei den RED DEVILS mein Hobby zum Beruf machen“, so Dominik Bauer, der in Schifferstadt wohnt und fast täglich nach Heilbronn pendelt.

 

Auch im sportlichen Bereich konnten die RED DEVILS eine wichtige Personalie unter Dach und Fach bringen: Mit Eduard Popp hat das Aushängeschild des Vereins seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Er war – wie jedes Jahr – von mehreren Bundesligisten umworben worden, entschied sich aber bewusst für einen Verbleib bei seinem Herzensverein. „Wir haben vor einigen Jahren einen gemeinsamen Weg begonnen und sind noch lange nicht am Ziel“, so der zweifache Olympia-Teilnehmer und Europameisterschafts-Dritte.

 

Was die sportliche Ausrichtung angeht, möchte man in der Saison 2022/23 einen Gang zurückschalten. Dominik Bauer: „Das wird ein Jahr der Konsolidierung, ehe wir 2023/24 wieder angreifen. Wir wollen um den Playoff-Einzug kämpfen, sind aber auch mit einem Mittelfeldplatz zufrieden.“

 

Die geringen Zuschauerzahlen der letzten Saison, das Zögern vieler potenzieller Sponsoren wegen des Kriegs in der Ukraine, die Tatsache, dass russische Ringer wie Alexander Golovin und Mikhail Ivanov nicht mehr nach Deutschland einreisen dürfen, und nicht zuletzt das Karriereende von Frank Stäbler und Adam Juretzko – dies alles sind die Beweggründe, weshalb man die sportlichen Ziele für die kommende Saison nicht mehr so hoch steckt wie zuletzt. „Ich halte das für einen sehr cleveren Schritt, der für mich mit dafür ausschlaggebend war, dass ich meinen Vertrag verlängert habe. Manchmal ist es wichtig, einen Schritt zurück zu gehen, um Anlauf für einen größeren Wurf zu nehmen“, erntet das Management Zuspruch von Eduard Popp.

 

Gemeinsam mit dem neuen Headcoach Adam Juretzko arbeitet das Team um den sportlichen Leiter Jürgen Koch gerade an der Zusammenstellung eines schlagkräftigen Kaders für das „Übergangsjahr“, ehe schon ab dem Sommer das Formen einer Mannschaft für das Jahr 2023 in den Fokus rücken wird.

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